Queenstown – die „Actionhauptstadt“ Neuseelands

Unser nächster Stopp ist Queenstown – die „Actionhauptstadt“ Neuseelands. Tatsächlich wurde hier in den 1980er Jahren das Bungy-Jumping geboren und bis heute tun findige Investoren alles, um Adrenalin-Junkies aus aller Welt glücklich zu machen. Und die Auswahl ist in der Tat riesig: Bungy-Jumping von diversen Standorten, Jetboat Rides, Skydiving und Canyon Swinging gehören zu den hiesigen Thrill Activities. Und auch uns bisher Unbekanntes wie U-Boote in Hai- oder Orca-Form im See, die nach oben katapultiert werden. Der ganze Spaß ist ziemlich teuer, wie überhaupt Queenstown ein vergleichsweise teures Pflaster ist, auch in Sachen Hotels oder Essen.

Natürlich kann man auch unzählige kostenlose Aktivitäten unternehmen, vor allem tolle Wanderungen in der beeindruckenden Bergwelt und rund um den Lake Wakatipu. Aber einen Jetboat-Ride konnten wir uns nicht entgehen lassen! Und es macht in der Tat viel Spaß, über den See und die Flüsse zu rasen, dicht an den Brückenpfeilern, Steilwänden oder der Uferwegetation entlang und 360-Grad-Drehungen zu vollführen, während teilweise der Kies unter dem Boot knirscht! Und ab und zu hält unser Fahrer auch an, erzählt uns einiges zur Landschaft und wir können Fotos machen. Sightseeing und Fun in einem!

  • Queenstown Jetboat
  • Queenstown Lake Wakatipu
  • Queenstown Lake Wakatipu
  • Queenstown - Moa Uferpromenade

Was sich jedoch definitiv keiner entgehen lassen sollte, ist die traumhafte Aussicht vom Bob’s Peak am Ben Lomond auf die Stadt, den Lake Wakatipu und die Bergkette der Remarkables. Natürlich kann man diesen Punkt auch erwandern, wir (und die allermeisten anderen) nehmen aber die Skyline, deren Bergstation in der Nähe der Innenstadt liegt. Auch die ist nicht ganz billig und wird noch teurer, wenn Aktivitäten hinzugebucht werden wie der gleichzeitige Transport von Mountainbikes (die Schlange ist mindestens genauso lang wie die der Fußgänger) oder Fahrten mit dem Luge (einer Art Bob mit Rädern). Für den letzteren nimmt man einen Sessellift noch etwas weiter nach oben und fährt dann bis knapp unter die Gipfelstation. Wir genießen aber einfach nur die traumhafte Aussicht auf die Umgebung, beobachten die Skydiver und hatten keine Lust, uns an einer weiteren Schlange anzustellen. Nicht auszudenken was hier los sein wird, wenn alle coronabedingten Reisebeschränkungen weltweit fallen und noch mehr Horden in die Stadt einfallen.

  • Queenstown - Aussicht auf Stadt und Lake Wakatipu
  • Queenstown

Anschließend laufen wir noch ein bisschen am See entlang und durch die Fußgängerzone, auch hier tobt das Leben. Einer der lokalen Essens-Institutionen ist Fergburger, der tatsächlich hervorragende Burger anbietet. Auch hier ist die Schlange lang, aber der Laden ist gut organisiert und wir verspeisen nach 25 Minuten Anstehzeit unseren Burger genüsslich am Kiesstrand des Sees. Wer es weniger trubelig mag, kann nach Frankton ins Boadshed Café ausweichen, wir fanden es ganz reizend dort.

Goldgräberstadt Arrowtown

Unweit von Queenstown liegt das Städtchen Arrowtown, eine ehemalige Goldgräberstadt. Zwei Dinge solltet ihr euch hier nicht entgehen lassen: Die Hauptstraße voller historischer Gebäude, heute beherbergen sie größtenteils Cafés, Restaurants und Shops. Wir genehmigen uns erst einmal ein Frühstück in der Arrowtown Bakery am Anfang der Hauptstraße und laufen dann einmal die Straße ab. Die zweite Hauptsehenswürdigkeit ist das Chinese Settlement am Fluss, auch diese ist denkmalgeschützt. Die Chinesischen Goldgräber kamen ab den 1860/70er Jahren während des Goldrausches nach Neuseeland, mussten sich jedoch außerhalb der Ortschaften ansiedeln. Die ärmlichen Hütten wurden restauriert und mehrere Schautafeln erläutern die schweren Umstände des damaligen Lebens.

  • Arrowtown
  • Arrowtown
  • Arrowtown
  • Arrowtown - Chinese Settlement
  • Arrowtown - Chinese Settlement

Wanaka – The Tree und Lavendelfarm

Das Städtchen Wanaka war nur Durchgangsstation auf unserer Weiterfahrt, entpuppt sich aber als reizendes Örtchen ebenfalls mit See und Bergpanorama. Nicht so spektakulär wie Queenstown, aber aufgrund seiner Ruhe vielleicht eine gute Alternative zu Queenstown. Wenn ihr vorbeikommt, schaut euch unbedingt den Wanaka-Tree an. Er steht sehr malerisch mitten im See und ihr könnt euch ein bisschen die Beine auf den Uferwegen vertreten. Großer Parkplatz mit Toiletten und Picknicktischen ist ebenfalls vorhanden!

Ein weiterer lohnenswerter Stopp ist die Wanaka Lavendelfarm. Es gibt zahlreiche derartige Farmen auf der Nord- und Südinsel, diese in Wanaka können wir auf jeden Fall sehr empfehlen (im Gegensatz zu der am Lake Pukaki). Zwar kostet sie in Wanaka Eintritt, aber es ist eine „echte“ Farm, wo auch produziert wird, zum Beispiel Honig und diverse Kosmetika. Für die Kleinen gibt es außerdem einen kleinen „Zoo“ mit allerlei Farmtieren und für alle nach dem Rundgang Leckereien wie ein Lavendeleis im kleinen Café. Malerisch im Gelände verstreut sind eine Lavendeltür, ein lavendelfarbener Traktor und diverse andere Highlights, an Fotomotiven mangelt es wahrlich nicht.

  • Wanaka Lavendelfarm
  • Wanaka Lavendelfarm
  • Wanaka Lavendelfarm
  • Wanaka Lavendelfarm
  • Wanaka Lavendelfarm

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