Afrika

Meine allererste Flugreise auf den afrikanischen Kontinent führte mich nach Marokko, das muss 1983 gewesen sein. Damals begann sich gerade der Badeort Agadir zu entwickeln, der Tourismus steckte noch in den „Kinderschuhen“.  Aber wie so oft war das Ziel meiner Eltern kein Touristisches, wir fuhren vor allem ins Antiatlas-Gebirge, um dort Mineralien (Amethystdrusen), Sandrosen und Fossilien (v.a. Trilobite) zu kaufen und zu tauschen. Da ich damals mehr wie ein Junge als wie ein Mädchen aussah (die Dorfkinder riefen immer „Monsieur, Monsieur“ nach mir), durfte ich – sehr zum Verdruss meiner weiblich aussehenden Schwester – mit unserem Vater stets zu den Männern mit ins Zelt und Tee trinken und die „Verhandlungen“ verfolgen.

Sehr viel später folgten weitere Urlaubsreisen nach Tunesien (mit meinem ersten Freund nach Port-el-Kantaoui und in jüngerer Zeit nach Djerba mit Mann und Kindern) und Ägypten (Nilkreuzfahrt mit meinem Mann und später Sinai-Halbinsel mit Mann und Kindern).

Die erste Fernreise der Kinder führte uns 2012 nach Mauritius. Die Insel ist als Familienreiseziel ideal (mein Vater sagte immer „Tropen für Anfänger“): die Zeitverschiebung ist gering, die politische Situation stabil, die „Multikulti-Bevölkerung“ aufgeschlossen und freundlich, an Land gibt es weder tödlich giftige Spinnen noch Schlangen (wohl aber im Wasser) und die Insel ist malaria-, zikavirus- und gelbfieberfrei (siehe Informationen des Auswärtigen Amts). Neben schönen Stränden mit unzähligen Wassersportmöglichkeiten gibt es viele nette Ausflugsmöglichkeiten gerade auch mit Kindern (zu Riesenschildkröten, Wasserfällen, Tempeln, Kolonialarchitektur, Märkten), ohne dass große Entfernungen zurückgelegt werden müssen.

Nach dieser positiven Erfahrung verbrachten wir ein Jahr später einen Familienurlaub auf den Seychellen (mein Mann und ich waren hier schon auf Hochzeitsreise), die ähnliche „familienoptimale“ Bedingungen wie Mauritius bieten. Aber mit noch schöneren Stränden, noch mehr Riesenschildkröten, noch mehr unberührter und einzigartiger Natur (Coco de Mer, Cousin mit tausenden brütender und fast zahmer Vögel) und trotz der landläufigen Meinung durchaus bezahlbar (wenn man nicht in einem der vielen Luxushotels übernachtet).

Der sonstige afrikanische Kontinent fehlt uns noch, meinen Mann zieht es nicht da hin. Ich könnte mir aber einen Urlaub in Botswana, Namibia oder Südafrika sehr gut vorstellen!

Tja, schon 2020 hatten wir einen Urlaub in Südafrika geplant, der dann mehrfach covidbedingt verschoben wurde. 2022 hat es endlich geklappt: Wir waren in Südafrika!

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