Oyster Box: Hotelikone am Indischen Ozean

Nach all den Urlaubsabsagen, -verschiebungen und dem covidbedingten Verzicht der letzten Jahre beschlossen wir, uns eine Nacht in einem ganz besonderen Hotel zu gönnen: der Oyster Box in Umhlanga.

Wie im Durban Blog erwähnt (siehe Südafrika: Erste Station Durban), ist Umhlanga der Hauptbadespot des 15 Kilometer entfernten Durban. Dies gilt für alle Altersklassen der südafrikanischen Mittel-, und Oberschicht, für „Best Ager“, Familien, Paare und für die Jugend gleichermaßen, wie uns später ein Paar aus Johannesburg erklärt, das gerade seine 17-jährige Tochter hier mit ihren Freunden in den Urlaub entlassen hat. Ohne danach gefragt zu haben, versichert uns auch die Empfangsdame sofort, dass hier alles sicher sei, wir könnten uns auf der Promenade und am Strand sorglos bewegen. Nach der Durban-Erfahrung wissen wir, was sie meint.

Nach einem Begrüßungscocktail werden wir durchs Hotel geleitet, bekommen alles erklärt und können einen Blick auf die imposanten Räumlichkeiten dieses 1864 erbauten Gebäudes werfen. In der Halle wird gerade Afternoon Tea serviert, in der Bibliothek später Sherry, Port oder Whisky. Wir erfahren, dass Albert II von Monaco und Charlene (die ja Südafrikanerin ist) hier ihre Flitterwochen verbracht und auch die Prinzen William und Harry schon hier genächtigt haben.

In unseren Zimmern empfängt uns eine herrliche Aussicht: Wir blicken direkt auf den Hotelpool, den Indischen Ozean und das Wahrzeichen von Umhlanga, den Leuchtturm. Ein Traum! Die Kinder stürzen sich in ihrem Zimmer begeistert auf die Kinder-Willkommens-Snack-Box voller Süßigkeiten und Chips – sie ist nicht zuletzt dafür gedacht, im hauseigenen Kino verzehrt zu werden. Mein Mann und ich machen den Begrüßungswein auf, gönnen uns ein Schlückchen auf unserem Balkon und genießen die Aussicht. Dann geht es ab an den Pool, um dort gemeinsam mit einem Cocktail auf den Urlaub anzustoßen!

  • Oyster Box Blick auf Leuchtturm und Pool
  • Oyster Box Pool
  • Oyster Box Afternoon Tea
  • Oyster Box Halle
  • Oyster Box Bibliothek
  • Oyster Box Cocktail vor Leuchtturm
  • Oyster Box Kino

Wir Eltern machen dann noch einen Spaziergang auf der Promenade zum Whalebone Pier, der tatsächlich aussieht wie das Skelett eines riesigen Wals. Das Meer ist noch ziemlich aufgewühlt und die Wellen hoch – Baden im Meer ist heute nicht wirklich angesagt und grundsätzlich auch nur dort möglich, wo der Strand durch einen Guard und mit Hainetzen gesichert ist. In der Ferne sehen wir durch die Gischt Durban und so langsam kommt auch die Sonne wieder durch, was die Eidechsen und die Flanierenden auf der Promenade erfreut.

  • Oyster Box Blick auf Leuchtturm
  • Promenade mit Leuchtturm vor Oyster Box Umhlanga
  • Oyster Box Strandpromenade Blick auf Durban
  • Oyster Box Strand
  • Promenade mit Whalebone Pier vor Oyster Box Umhlanga
  • Eidechse vor Oyster Box

Später genießen wir das leckere Abendessen auf der Hotelterrasse und am nächsten Morgen das beste Frühstücksbuffet, das ich je in einem Hotel vorgefunden habe. Es gibt wirklich alles, was man sich wünschen kann, auf dem Buffet oder als extra Bestellung, kontinentales, englisches, indisches und afrikanisches Frühstück in einer unglaublichen Frische und Vielfalt. Und wie es sich für die Oyster Box gehört, natürlich auch Austern. Ich mag ja keine Austern, aber unsere 13-jährige, wie immer offen für alles Kulinarische, probiert sie und ist begeistert. Zur Überraschung und Freude des Kellners holt sie sich noch drei weitere davon – oh je, was haben wir da nur angerichtet?!?

Unser Fazit: Die Übernachtung in der Oyster Box wird uns lebenslang in Erinnerung bleiben: Ambiente, Einrichtung, Lage, Service und Essen vom Feinsten!

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