Bintan: Badeurlaub vor den Toren Singapurs

Nach so viel Städteurlaub in Japan, Taipeh und Singapur wollten wir am Ende unseres Asienurlaubs noch ein paar Tage baden und uns erholen. Von Singapur aus hätten wir sicher auch Sentosa wählen können, aber wir entschieden uns für die relativ unbekannte, zu Indonesien gehörende Insel Bintan.

Los geht es ab dem kleinen Fährhafen Tanah Merah, der sich in unmittelbarer Nähe von Singapurs Flughafen Changi befindet und an diesen auch mit Shuttle-Bussen angeschlossen ist. Wie alles in Singapur ist auch das Fährterminal, obwohl ziemlich klein, gut organisiert: Man checkt ein, gibt sein Gepäck auf, erhält Bordpässe und reist dann offiziell aus Singapur aus, um nach Ankunft auf der Insel in Indonesien wieder einzureisen. Mit den Bintan Ressort Ferries sind wir in ziemlich genau nach einer Stunde auf Bintan und werden hier von unserem Hotelshuttle abgeholt. Wir haben uns für das „Nirwana Resort Hotel“ entschieden. Dieses Resort ist eines von fünf Unterkunftstypen des Komplexes „Nirwana Gardens“ und hat uns wegen seines Pools, der Strandlage und der Möglichkeit, zwei Zimmer mit Verbindungstür zu bekommen, überzeugt.

 

Der lagunenartig angelegte Pool ist auch wirklich sehr schön, mit Sprudelliegen, Poolbar und tollem, Infinity-Pool-ähnlichen Blick auf das nahe Meer.

Auch der Strand gefällt uns sehr gut. Im Vorfeld hatten wir von Quallen im Meer (wir haben nur wenige, völlig ungefährliche Quallen gesehen) und Teerablagerungen am Strand gelesen, was uns aufgrund der stark befahrenen „Straße von Singapur“ auch nicht überrascht hätte (auch Schilder am Strand weisen darauf hin). Aber wir haben davon nichts bemerkt, es war aber auch des Öfteren jemand am Strand mit Säubern beschäftigt.

Der ganze Komplex bietet eine Fülle von Sport-, Bastel- und Unterhaltungsmöglichkeiten: Boots-, Schnorchel-, Quad- und Segway-Touren, Reiten (sowohl auf Elefanten als auch auf Pferden), Bogenschießen, Bowling, Batik-Malerei und noch vieles mehr kann man hier machen. Wir genießen hauptsächlich Pool und Strand, die Kinder haben nur einmal kurz ihren Spaß mit dem „Bungee Trampolin“ und wir alle machen einen Vormittag lang „Standup Paddling“ in der Nachbarbucht beim Mayang Sari Hotel. Aber wer will kann hier – gegen Bezahlung – aus den Vollen schöpfen!

Für uns viel intensiver genutzt wird das umfangreiche Restaurantangebot. Schon das üppige, sowohl lokale (unser klarer Favorit!) als auch internationale Frühstück stimmt uns sehr positiv. Mehr als zehn Restaurants, Bistros und Bars in den unterschiedlichen Hoteleinheiten listet das Nirwana Gardens auf, alle werden mit einem regelmäßig fahrenden, kostenlosen Hotelshuttle angesteuert. Drei davon – alle mit Blick aufs Meer – gefallen uns besonders gut: Das edlere Indoor-Restaurant „Neydles“ in unserem Resort mit asiatischen Nudelspezialitäten (aus Singapur, Indonesien, Japan, Korea und Thailand), das offene, legere Spice Restaurant im Mayang Sari mit indischen und indonesischen Köstlichkeiten und der Höhepunkt: Das Kelong Seafood Restaurant, ein „Open Water Restaurant“ mit extra Bar , wo man nicht nur fantastisches Seafood bekommt, sondern auch einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang. Ein würdiger Abschluss für unseren mehr als zweiwöchigen Asientrip!

 

 

 

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